BIOGRAPHIE
Schon seit meiner frühen Jugend wollte ich Profimusiker werden – ich gehöre zu jenen glücklichen Menschen die ihren Traum leben dürfen….
Kurzbiographie
Geboren wird Sigi Finkel 1960 in Günzburg/Deutschland.
Seit 1982 lebt er in Wien.
1986
Erste eigene Band – Sigi Finkel Powerstation; mit dieser Formation 3 CD’s. Konzerte u.a. bei den Festivals von Montreux & Leverkusen. Gäste: Enrico Rava, John Abercrombie, Wolfgang Puschnig, Ed Schuller …
1991 – 1995
CAOMA (Konzerte & CD Produktion) – mit Tomasz Stanko (später Herb Robertson), Ed Schuller, Mike Richmond, Wolfgang Reisinger
1997 – 2008
“Sigi Finkel & African Heart” mit westafrikanischen Musikern; 4 CD Produktionen; Festivals und Konzerte in Deutschland, Schweiz, England, Tschechien, Marokko, Türkei, Israel, Senegal, Südafrika, Italien, Kroatien, Zimbabwe, Burkina Faso, Tunesien, Holland …..
1999-2002
Doop Troop – mit Joseph Bowie & Kelvyn Bell (CD bei Sony/Columbia)
2000
Wahl zum österreichischen Jazzmusiker des Jahres (Concerto – Leserpoll)
2002 – 2008
Arabian Waltz mit Bauchtänzerin Dunia (CD-Produktion)
2005 –
Duo mit Mamadou Diabate (ORF CD “Folikelaw” & “Yala”); Konzerte u.a. in Afrika, Russland, Pakistan & Türkei
2006 – 2013
Ensemblemitglied bei der spanischen Flamenco-Gruppe von Antonio Andrade (seit 2006 jährliche Toruneen in ganz Europa); CD-Veröffentlichung “Vaya con Dios”
2007 – 2010
Solo-Programm mit CD-Produktion “scenes & places” – Kooperation mit der deutschen Afro-Formation Argile und dem Vienna Rai Orchestra.
2011 –
Neue Formation “Freihaus 4″: Veröffentlichung der CD “Im Proda” (Brecht/Weill Bearbeitungen auf Wienerisch). Zweites Programm 2014: Da Truchaczek und sei Oide
2014 – 2017
Neue Duo und Trioformationen mit Karl Hodina/Vlado Blum und Haja Madagasar
2015 –
Grossformation Sigi Finkel Adventure Group (9 Musiker & 2 Breakdancer on Stage)
2017 –
Duo mit Monika Stadler (CD: Flower in the Desert)
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weitere Kooperationen mit verschiedenen internationalen Musikern: Jarek Smietana (PL), Milan Swoboda (CZ), Tim Richards (GB), Christoph Spendel(D)…
1960 - 1990
1960-1981: Erste Schritte
Geboren wird Sigi Finkel am 13.Oktober 1960 in Günzburg/Deutschland.
Elfjährig beginnt er Klarinette zu spielen. Bald wird er Mitglied der Günzburger Blaskapelle.
Mit vierzehn entdeckt Sigi für sich das Saxophon, das ihn nicht wieder loslässt. Sigi Finkel studiert zunächst klassische Klarinette beim Soloklarinettisten der Ulmer Symphoniker, später nimmt er Privatunterricht in München bei dem Saxophonisten Bobby Stern. Ab 1977 sammelt er erste Erfahrungen in lokalen Bands – Tanzmusik, Jazz-Rock und später auch Jazz. Er fällt den Entschluss Profimusiker zu werden.
1980 macht Sigi sein Abitur.
1982: Und dann Wien
Im Alter von 22 Jahren zieht es Sigi Finkel in die Ferne. Er entschließt sich nach Wien zu gehen um dort zu leben und zu arbeiten. Seither ist Wien seine neue Heimat.
1984/85: Im Land der Gegensätze und Gründung der Gruppe Powerstation
Nach einem längeren Indienaufenthalt gründete er nach seiner Rückkehr die Gruppe Powerstation.
1987: Freudiges Ereignis
Ein privates Highlight markiert die Geburt von Tochter Iona. Prioritäten verändern sich…
1988: Neue CD „NIL“
Zusammen mit Wolfgang Puschnig als Gastsolisten nahm die Gruppe Powerstation das Album “NIL” auf.
1989: Powerstation tourt durch Europa und Familienzuwachs
Powerstation spielt im Laufe des Jahres bei mehren Festivals innerhalb Europas, unter anderem bei den großen Jazz-Festivals in Montreux und Leverkusen. Doch der Höhepunkt des Jahres ist die Geburt von Sigis zweiter Tochter Lena.
1990: Zweite CD der Powerstation
Zusammen mit Enrico Rava und Wolfgang Reisinger als Gastsolisten entstand die zweite CD der Gruppe Powerstation mit dem Titel: “Voyeur, Voyeur”.
1991 - 2000
1991: Neue Formation Caoma
Sigi Finkel gründet zusammen mit Tomasz Stanko, Ed Schuller und Billy Elgart die Formation Caoma und spielt bei diversen Konzerten und Festivals in In- und Ausland. Im gleichen Jahr spielt die Gruppe in dieser Besetzung die CD “Caoma” ein
1993: Neue CD Caoma unter anderer Besetzung
Mit neuer Besetzung (Sigi Finkel, Herb Robertson, Mike Richmond und Wolfgang Reisinger) wirkte Caoma beim Festival “Wien modern” an Bernd Alois Zimmermanns “Requiem für einen jungen Dichter” mit.
1995: Neue CD „Sweet Sue“
In der Besetzung Sigi Finkel, John Abercrombie und Enrico Rava sowie Wolfgang Reisinger und Ed Schuller wird unter dem Namen “S.F.’s Special Station” die CD “Sweet Sue” veröffentlicht.
1996
Neue Kooperation mit Tim Richards aus England
Während des gesamten Jahres ist Sigi Finkel live mit Tourneen in England, den USA, Deutschland und Österreich präsent. Als Gastmusiker kann man ihn auf den verschiedensten Festivals antreffen. Unter anderem ist er zu sehen und zu hören bei den Ingolsstädter Jazztagen, dem Kemptener Jazzfrühling, dem Musikfest Waidhofen, dem Music Festival Bath, dem Jazzfest Wien und dem London Jazzfestival.
Ein Highlight ist ein Konzert in der Knitting Factory, einem der wichtigsten Clubs in New York.
Während des Jahres 1996 beginnt die Zusammenarbeit mit dem englischen Pianisten Tim Richards. Seitdem ist Sigi Finkel in regelmäßigen Abständen bei Konzerten und Festivals in England zu gegen.
1997: Neue CD „Dervish Dances“ und Uraufführung von „Satoon“
Neben vielen kleineren und größeren Auftritten bei Festivals widmet sich Sigi Finkel ganz dem neuen Projekt mit Tim Richards. Zusammen nehmen die beiden die neue Duo-CD “Dervish Dances” auf.
Im Dezember wird Sigi Finkels Komposition “Satoon” von den Österreichischen Kammersymphonikern mit großem Erfolg uraufgeführt.
1998: Neue CD „Heart Beat“ und Gründung von DOOP TROOP
Mit African Heart veröffentlicht Sigi Finkel die CD “Heart Beat”. Die Gruppe spielt im Lauf des Jahres über 50 Konzerte im deutschsprachigen Raum.
Gründung von DOOP TROOP feat: Joseph Bowie und Kelvyn Bell. Eine erste Tour der Band durch Österreich folgt im November des Jahres.
1999: Neue CDs – Shibop und Don´t tell me
Der Dauerbrenner African Heart tourte 1999 durch viele Städte und Länder. Eine Vielzahl von Konzerten und Festivals werden während des Jahres gespielt, so unter anderem die Festivals in Hradec Kralove und Ustinad Labem in Tschechien, das Geburtstagsfest von Radio MultiKulti in Berlin, das Jerusalem Jazz Festival in Israel, das St. Louis Jazz Festival im Senegal, in Kap Verde wo man zusammen mit der Gruppe Simentera spielt, auf dem Wiesen Sunplash in Wiesen, sowie beim Krk Jazz Festival in Kroatien und den Bratislava Jazz Days in der Slowakei.
Ein weiteres Highlight des Jahres ist für Sigi Finkel die Zusammenarbeit mit Tim Richards. Zusammen bringen sie die neue CD “Shibop” heraus, daran schließt sich im April eine mehrwöchige Englandtournee an.
Mit der Formation DOOP TROOP veröffentlicht Sigi Finkel im November die CD “Don’t tell me”, die bei SONY/Columbia erscheint. Eine groß angelegte Tour durch Polen, Deutschland, Österreich und Italien folgt.
2000
Jazzmusiker des Jahres und neue African Heart CD. Zu Beginn des Jahres ist Sigi Finkel zum zweiten Mal im Senegal. Bei mehreren Festivals sowie Konzerten kann die Band mit ihrem Repertoire auch die afrikanischen Zuhörer begeistern.
Im April tourt Sigi Finkel mit Tim Richards Soundscape in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und der Schweiz. Im Oktober sind sie beim Eurojazzfestival in Rabat (Marokko) zu Gast.
Im September und Oktober wird die neue CD “African Echoes” mit African Heart eingespielt und veröffentlicht. Eine anschließende Tournee in Österreich, Deutschland, Griechenland und der Türkei findet sehr viel Resonanz und begeistert eine große Zahl von Zuhörern.
Im November schließt eine Tournee mit DOOP TROOP an, bei der Sigi Finkel unter anderem beim Salzburger Jazzherbst und bei den Ingolstädter Jazztagen spielt.
Eine ganz besondere Ehre wird Sigi Finkel am Ende des Jahres 2000 zuteil, er wird zum österreichischen Jazzmusiker des Jahres 2000 gewählt.
2001 - 2010
2001: Zimbabwe, Südafrika und Osteuropa
Mit seiner Band African Heart tourt Sigi Finkel für mehrere Wochen in Zimbabwe und Südafrika. Dabei absolvieren sie viele Konzerte und nehmen an großen Festivals in Chimanimani und in Harare teil. Die enthusiastischen afrikanischen Zuhörer sind einmal mehr begeistert von African Heart.
Als Gastsolist spielt Sigi Finkel im Mai in Milan Svoboda’s Contraband für ein Konzert beim Prager Frühlingsfestival. Das Festival ist ein mehrwöchiges Kultur- und Musikfestival mit Beteiligung international bekannter Künstler, das bereits seit 1946 in Prag stattfindet.
Der Sommer ist geprägt von vielen Festivals und Konzerten. Unter anderem spielt Sigi Finkel beim Afro-Festival in Osnabrück (Deutschland), beim Musikfestival Waidhofen (Thaya), beim Jazz across the border Festival in Berlin, sowie beim Worldmusicfestival Stuttgart.
Eine Osteuropa Tournee, zusammen mit Milan Svoboda und Jarek Smietana rundet das Jahr 2001 ab.
2002: Arbeitsreich und erfolgreich
Ein sehr erfolgreiches, wenn auch arbeitsreiches Jahr 2002 ist es für Sigi Finkel und seine Band African Heart. Mit Beginn des Frühjahrs beginnt eine Tournee, die bis in den Sommer hinein viele Konzerte und Festivals in Österreich, Deutschland und der Schweiz beinhaltete. Im Oktober stellt die Formation ihr neues Album “Spirits of Rhythm” vor.
Concerto schreibt dazu in ihrer Ausgabe 10/2002: Mit ihrer aktuellen CD “Spirits of Rhythm” übertreffen sich African Heart selbst. Die Musik ist eine Mischung aus traditionellen, groovigen Trommelrhythmen, fetzigen jazzinspirierten Bläsersoli und mystischen afrikanischen Gesängen. Man geht hier wesentlich experimentierfreudiger und offener an die Sache heran als bei den beiden Vorgängeralben.
Durch special guests (u.a. Joseph Bowie, Mastermind von Defunkt und Soriba Kouyaté) begleitet, folgt im Spätherbst eine fünfwöchige Tour zur Präsentation der neuen CD.
Für das “5 Kontinente” Projekt des Voestival 2002 in Linz arbeitet Sigi Finkel als Co-Arrangeur des Afrika-Blocks mit Christian Kolonovits zusammen.
Weitere Projekte von Sigi sind ein Konzert Ende April im Radiokulturhaus in Wien, das von der ORF Jazzredaktion organisiert wird. Unter dem Motto “Bratislava meets Vienna” wird Sigi eingeladen ein Projekt mit österreichischen und slowakischen Musikern zusammenzustellen. Das ist zugleich die Geburtsstunde von A*SK – The Austrian-Slovakian Electric Connection.
Zusammen mit seiner Band Arabian Waltz tourt Sigi Finkel Anfang Mai erfolgreich mit einigen Konzerten durch Italien.
In Kooperation mit dem tschechischen Fernsehen gestaltet mit Sigi Finkel als Moderator ein 20 min. Portrait über “Wien als Jazzstadt”. Die Sendung wird am 13. Oktober 2002 ausgestrahlt.
Seine Eigenkomposition “Whaatam” für Streichorchester und Saxophon wird in Wiener Neustadt uraufgeführt.
2003: Neue Formationen und Burkina Faso
Zwischen Dezember 2002 und Januar 2003 spielt Sigi im Rahmen eines Aufenthaltes in Burkina Faso einige Konzerte mit seiner Formation African Heart. In Ougadougou und Bobo kann die Gruppe mit ihrem Repertoire auch die Burkinabés begeistern.
Zurück in Wien, spielt die Band im Rahmen der Frühjahrs-Konzertserie 2003 u.a. auch im Radio Kulturhaus des ORF. Dieses Konzert wird von Ö1 live übertragen und sorgt für große Resonanz bei den Zuhörern.
Weitere Auftritte von African Heart kommen zur Sommerfestivalsaison dazu. Unter anderem wird Sigi Finkel und seine Band zum Weltnacht-Festival in Gütersloh (Deutschland), zum Lent Festival in Slowenien und zum Tabarka Festival in Tunesien eingeladen.
Im Rahmen einer Reihe von Radiointerviews im In- und Ausland stellt Sigi Finkel neue Formationen, wie “Arabian Waltz” und “A*SK” – The Austrian-Slovakian Electric Connection vor.
Gegen Ende des Jahres, im November, spielt Sigi Finkel mit dem polnischen Gitarristen Jarek Smietana, dem amerikanischen Bassisten Ed Schuller und dem polnischen Schlagzeuger Adam Czerwinski eine einwöchige Tournee in Österreich, Polen und Tschechien.
Zu guter Letzt erarbeitet Sigi bei einem neuerlichen Aufenthalt in Dakar (Senegal) zusammen mit tschechischen und senegalesischen Musikern ein neues Programm. Im Rahmen mehrerer Konzerte, welche unter anderem am Goethe-Institut in Dakar zu hören sind, wird das neu gestaltete Programm vorgestellt.
2004: ORF live Album und Arabian Waltz
Schon während des Winters 2003/2004 hat Arabian Waltz feat. Dunia zusammen mit Sigi Finkel eine Audio & Video CD produziert, die unter dem “Homebase”-Label von Christian Kolonovits erscheint. Der Release der CD “White Caravan” wird von einer zehntägigen Tournee begleitet. Sigi Finkel meint: “Arabian Waltz gibt mir die Gelegenheit, mit ungewöhnlichen Skalen und Rhythmen zu spielen und neues Terrain zu entdecken. Außerdem sitze ich bei Dunias betörendem Tanz immer erste Reihe fussfrei”. Im März 2003 erscheint ein mehrseitiger Bericht über Arabian Waltz als Coverstory im österreichischen Musikmagazin “Concerto”.
Mit seiner Band African Heart spielt Sigi während des Frühjahrs eine Tournee, die ihn nach England, Belgien, Holland, Tschechien, Deutschland und der Türkei führt. Als besonderes Highlight für die Musikfans wird Joseph Bowie als Gastmusiker eingeladen. Dieser begleitet die Band bei den meisten Konzerten. Im Juli gastiert die Band schließlich beim Festival Rawafid in Casablanca (Marokko).
Zwischen den Auftritten mit African Heart begeistert Sigi Finkel im Mai zusammen mit dem slowakischen Gitarristen Matus Jakabcic beim Mitteleuropa Festival in Tel Aviv (Israel).
Im September nehmen Sigi Finkel und Mamadou Diabate ihre DUO CD “Folikelaw” live für den ORF im Birdland in Wien auf. Als besondere Auszeichnung für ihre gemeinsame Musik, werden sie im November zum World-Performing-Arts-Festival in Lahore (Pakistan) eingeladen.
2005: Reise nach Burkina Faso und neue CDs
Mit seinem langjährigen Freund und Musikkollegen Mamadou Diabate bereist Sigi Finkel zu Beginn des Jahres einmal mehr Burkina Faso. Mamadou Diabate, der nicht nur ein genialer Balafon Spieler ist sondern sich auch sehr für soziale Themen in Burkina Faso einsetzt, begleitet Sigi Finkel schon über viele Jahre. Neben den Konzerten, welche die beiden spielen gibt es viele weitere interessante Dinge zu berichten, die Sigi Finkel in einem Reisebericht zusammengefasste.
Im Rahmen ihrer Oktober-Tour 2005 gastieren Sigi Finkel und Mamadou Diabate in Russland. Neben einem Konzert in Moskau spielen sie auch in Ekaterinenburg und Chelyabinsk vor rund tausend begeisterten Besuchern.
Anfang November 2005 erscheint ein großer Artikel über Sigi Finkel und seine Musik in der pakistanischen Zeitung “The Nation”.
Auch musikalisch ist Sigi Finkel sehr engagiert und produktiv, insgesamt erscheinen zwei neue CD’s mit unterschiedlichen Künstlern. Zusammen mit Christoph Spende,l einem der führenden deutschen Jazzpianisten erscheint “Distorted Skies” und mit seiner eigenen Band African Heart spielt er die CD “Sarango” ein.
2006: Spanischer Flamenco und traditioneller Jazz
Gleich zu Beginn des Jahres 2006 arbeitet Sigi intensiv mit dem spanischen Flamenco-Gitarristen Antonio Andrade und dessen Compania “Fiesta Flamenca” zusammen. Zusammen spielt man eine Tournee, welche Auftritte in Spanien, Österreich, Deutschland und der Schweiz beinhaltet.
Mitte des Jahres feiert die Band „11concert“ ihre Premiere. Diese Formation spielt fast ausschließlich Musik von Charles Mingus und ist mit vielen prominenten österreichischen Jazzmusikern besetzt (u.a. Peter Herbert, Klaus Dickbauer, Martin Fuss, Lorenz Raab).
Auftritte bei diversen Festivals und Konzerten runden das Jahr 2006 ab.
2007: Neue Solo CD und afrikanische Rhythmen
Das Jahr steht ganz im Zeichen der neuen Solo CD von Sigi Finkel, sowie unterschiedlichsten Engagements in verschiedenen Stilrichtungen. Beim Festival Wellenklänge wird Sigi Finkel dazu eingeladen eine Performance unter dem Titel Black Music zu erarbeiten. Hierbei steht das Thema der traditionellen African Music ganz im Vordergrund. Zu sehen und hören sind afrikanische Klänge in Kombination mit Chor und Bläsern sowie die Breakdance Company Nobulus.
Anfang Juli 2007 spielt Sigi im Rahmen des Wiener Jazzfestivals als Gast in der Band der brasilianischen Sängerin und Songwriterin Celia Mara in der Wiener Staatsoper. Gefolgt von Auftritten in Kooperation mit den Bands Argile (Afroband aus Deutschland) und dem Vienna Rai Orchestra, präsentiert Sigi Finkel im September 2007 seine neue Solo-CD “Scenes & Places”. Im Multitrack-Verfahren aufgenommen entwickelt sich hier ein Klangkosmos, den er mit seinen verschiedenen Saxophonen, Flöten und Kalimbas befüllt.
Weitere Festivalperformances u.a. beim Flamenco-Festival Würzburg, Jazzfestival Inntöne in Raab (A), beim Afrofestival Freundenstadt (D) und Wien, sowie beim Jazzfestival Fehring (A) und Vsetin (CZ) ergänzen das Musikjahr 2007.
2008: Das Ende von African Heart und „Vaya con Dios“
Zu Beginn des Jahres tourt Sigi Finkel mit seinem Solo Programm durch Österreich und Deutschland.
Mit seiner Gruppe African Heart spielt er im Laufe des Jahres einige Konzerte in Österreich und in Deutschland. Höhepunkte sind die Auftritte beim Festival in Carthago (Tunesien) und auf Zypern. Diese kleine Tournee markierte zugleich den Endpunkt von African Heart, da Sigi Finkel beschließt, die Band aufzulösen. Mit einem lachenden und weinenden Auge blickt Sigi dabei auf eine erfolgreiche, zehnjährige Bandgeschichte zurück.
Im weiteren Verlauf des Jahres gibt es viele weitere Konzerte u.a. mit der 11Concert Band, der Afroband Argile und dem Vienna Rai Orchestra. Sozusagen ein bunter Mix durch das gesamte Repertoire von Sigi Finkel.
In Kooperation mit Antonio Andrade bringt Sigi gegen Ende des Jahres dessen neue CD “Vaya con Dios” heraus. Nachdem man sich in Spanien zu ausgiebigen Proben getroffen hatte, folgt eine sechswöchige Europa Tour, mit Auftritten in Österreich, Deutschland, Schweiz, Spanien, Slowenien, Kroatien und Polen.
2009: Flamenco Olé!
Das Jahr steht im Zeichen von Kooperationen und kleineren Tourneen. Mit dem slowakischen Gittaristen Matus Jakabcic und seiner Big Band wird zu Anfang des Jahres bei einem Gala Konzert in Bratislava eine CD aufgenommen.
Es folgt eine Tournee mit seinem Solo Programm – Scenes & Places. Im Verlauf des Frühjahrs spielt Sigi Finkel zusammen mit Antonio Andrade und seiner Flamenco-Compania bei mehreren Auftritten in und außerhalb Österreichs. Weitere Engagements folgen zusammen mit dem polnischen Trompeter Tomasz Stanko und dem amerikanischen Posaunisten Dan Gottshall. Ende des Jahres steht alles wieder im Zeichen des Flamencos, Sigi Finkel tourt insgesamt vier Wochen zusammen mit der Flamenco-Compania Truppe durch Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Polen.
2010: Neue CD „Yala“
Das Jahr 2010 ist maßgeblich geprägt von der Veröffentlichung der neuen Duo CD „Yala“ mit Mamadou Diabate auf dem ORF-Label. Durch die Präsentation der CD im April 2010 kommt es zu einem starkes Medienecho in verschiedenen Printmedien sowie im Radio.
Des Weiteren tourt Sigi Finkel im Januar und Juni zusammen mit Antonio Andrade und seiner Flamenco-Compania in Österreich, Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und Italien.
Zwischen März und Juni spielt Sigi Finkel zusammen mit Mamadou Diabate im Duo bei Konzerten in Österreich, Deutschland und Italien.
Bei den Wiener Festwochen gibt es am Wiener Rathausplatz ein Konzert zusammen mit Kadero und Celia Mara. Es folgen weitere Duo Konzerte mit Celia Mara in Österreich und Kroatien.
Im Oktober finden erstmals Jeunesse Konzerte statt. Jeunesse ist eine Organisation, die Musikvermittlungen für Kinder betreibt, für die sich Sigi Finkel sehr gerne engagiert. Zusammen mit Mamadou Diabate und dem Triolino-Team wird ein Programm für Kinder ausgearbeitet.
2011 - 2015
2011: Neue Formation Freihaus 4
Sigi Finkel gründet zusammen mit Tini Kainrath, Monika Lang und Melissa Coleman die Formation Freihaus 4. Das erste Programm der Gruppe “Im Proda” wird auf einer gleichnamigen CD veröffentlicht und beinhaltet Brecht/Weill-Bearbeitungen auf Wienerisch. Es folgen diverse Konzerte österreichweit.
Mit der ebenfalls neuen Band Sigi Finkel Adventure Group nimmt er am Wiener Donauinselfest auf der Ö1-Bühne teil.
Weiterhin nimmt er an diversen Afrika-Festivals mit Mamadou Ddiabate teil, mit dem er in diesem Jahr auch in der Türkei Konzerte spielt.
2012: Fortsetzung der ausgedehnten Konzerttätigkeit
Mit diesen Besetzungen (Freihaus 4, Mamadou Diabate, Antonio Andrade) geht Sigi Finkel während des ganzen Jahres immer wieder auf Tournee.
2013: Diverse Aktivitäten
Mit Antonio Andrade und seiner Flamenco Compania ist Sigi Finkel letztmalig im März/April auf Tournee. Neben einer zweiwöchigen Konzertserie in den Hamburger “Fliegenden Bauten” spielt die Gruppe weitere Konzerte in Deutschland.
Die Konzerttätigkeiten mit Freihaus 4 und Mamadou Diabate gehen wie gewohnt weiter.
2014: Neue Projekte und eine besondere Ehre
In diesem Jahr erweitern Sigi Finkel & Mamadou Diabate ihr Duo zum Quartet: Unter dem Namen “African Vibes” spielt die Formation einige umjubelte Konzerte in Österreich .
Auf Einladung des Jazzfestes in Wiener Neustadt spielt Sigi Finkel erstmalig mit der Legende Karl Hodina zusammen. Aufgrund des grossen Erfolgs werden weitere Konzerte geplant. Dritter im Bunde ist hier der Gitarrist Vlado Blum.
Und es gibt auch einen neuen afrikanischen Duo-Partner: Der Sänger Haja Madagascar und Sigi Finkel werden im Duo zu diversen Konzerten eingeladen.
Ende November hat das neue Stück von Freihaus 4 “Da Truchaczek und sei Oide” im Theater Rabenhof Premiere.
Eine besondere Ehre wird Sigi Finkel an Weihnachten zuteil: Er wird eingeladen, in der Ö1 Weihnachtssendung am 24.12. ein Saxophonsolo und eine Paraphrase über “Stille Nacht” zu spielen.
2015: Zypern ruft
Im Frühjahr spielt Sigi Finkel weitere Konzerte mit Karl Hodina. Er wird auch eingeladen, beim Fest für Hodina im Theater am Spittelberg ein Solo-Saxophon Stück zu spielen.
Im Sommer spielen die African Vibes mit Sigi Finkel und Mamadou Diabate weitere umjubelte Konzerte. Unter anderem sind sie in Nikosia/Zypern auf dem Aglan Jazz Festival zu hören.
Im Sommer und Herbst tritt die umbesetzte Adventure Group in eine neue Aktivitätsphase ein: Neben neun Musikern sind auch zwei Breakdancer mit einer spektakulären Performance auf der Bühne zu sehen.
2016 - 2020
2016
Die Konzerte mit Karl Hodina werden in den österreichischen Bundesländern fortgesetzt (NÖ, OÖ, Stmk, K)
Im Mai nehmen Douba Foli in einem Privathaus die CD Noir & Blanc auf. Neben Sigi sind u.a. dabei: Die Brüder und Sänger Abdulaye & Modibo Diabate, Mamadou Diabate, Wolfgang Puschnig ect. Präsentation der CD ist im Studio 44 der Casinos Austria unter grosser Medienbeteiligung (TV, Radio, Print)
Ebenfalls im Mai erstes Zusammentreffen mit der Harfenistin Monika Stadler, woraus sich eine langdauernde und fruchtbare Duo-Kooperation ergeben wird.
Im Sommer spielt Sigi u.a. mit Karl Hodina auf dem Festival Waidhofen/Thaya und mit Douba Foli beim Jazzfest Saalfelden & dem Afro-Festival Kasumama.
2017
Im Februar spielt Sigi noch mit Karl Hodina weitere Konzerte. Durch den jähen Tod des Akkordeonisten im März sind weitere schon geplante Konzerte nicht mehr realisierbar.
Im April spielt Sigi mit seiner Adventure Group auf dem Algier Jazz Festival in Algerien. Zudem hält er eine Workshop für Improvisation für Musikstudenten.
Weitere Duokonzerte mit Monika Stadler und Haja Madagascar in D & Ö komplettieren den Kalender für dieses Jahr.
2018
Es folgen weitere Duo Konzerte mit Haja und Monika. Im Sommer dieses Jahres nehmen Sigi und Monika ihre CD „Flower in the Desert“ auf; Release der Platte ist im Oktober bei weiteren Konzerten.
Die Sigi Finkel Adventure Group spielt ein denkwürdiges Konzert im Wr. Jazzclub Porgy & Bess.
2020
Die Pandämie schlägt zu und vereitelt diverse Pläne, Konzerte, Proben und Tourneen….
Erfreulicherweise kann aber Sigi’s 3-tägiges Portrait im Wr. Porgy & Bess im September vor Publikum stattfinden. Da alles auf Video aufgezeichnet wurde, gibt es nun Ausschnitte der gespielten Programme auf Sigi’s Youtube Kanal.
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MUSIKER
Meine sehr geschätzten Kollegen
PROJEKTE
Studio, Live, Releases
SIGI FINKEL & MONIKA STADLER
Musik, die sich zwischen sphärischen Sounds, afrikanischen Flöten, jazzigen Improvisationen und groovigen Rhythmen bewegt.
SIGI FINKEL ADVENTURE GROUP
Mit seiner neuen „Adventure Group“ knüpft Sigi Finkel an das erfolgreiche Konzept seiner „African Heart“ Band an und führt es nun noch weiter. Neben afrikanischen Künstlern hat er für dieses Projekt Musiker aus Kolumbien, Bulgarien und Österreich eingeladen um diesen besonderen, energiegeladene Mix aus Rhythmus, fetzigen Bläsersätzen und schwebenden Soundwolken auf die Bühne zu bringen. Als besonderes Highlight sind zwei Breakdancer mit von der Partie.
SIGI FINKEL & ZOLTAN MIGOVICS
Balkan & Jazz – eine neue Variante dieses Themas präsentieren Sigi Finkel und Zoltan Migovics mit ihrem Duo.
SIGI FINKEL - DJAKALI KONE - JURAI GRIGLAK
Drei hochvirtuose Musiker finden sich in diesem neuen Trio zusammen – aus Deutschland, Burkina Faso und der Slowakei.
FREIHAUS 4
Nach “Im Proda” nun das neue Programm “Da Truchaczek und sei Oide”
SIGI FINKEL NEW POWERSTATION
Anfang der 90er Jahre gründete Sigi seine Powerstation, mit der er neben Tourneen und Festivalkonzerten unter anderem in Montreux und Leverkusen auch zwei CD‘s in prominenter Besetzung (John Abercrombie, Enrico Rava) einspielte.
Nach ausgedehnter Beschäftigung mit afrikanischer und arabischer Musik, mit Flamenco und Wienerischem wendet sich Sigi Finkel nun wieder dieser Formation zu.
DOUBA FOLI
Eine neue grosse Band am Start in prominenter Besetzung. CD “Noir et Blanc” erschienen 2016.
SOLO
Das Solo-Programm ist die Essenz der vielen musikalischen Einflüsse, mit denen Sigi Finkel sich im Laufe der Zeit beschäftigt hat. Die Musik entzieht sich jeder Kategorie, ist ein komplexes Gebilde aus verschiedenen Saxophonen, die sich gegenseitig umspielen, Flötenchören, die gemessen schreiten, Kalimbas, die tänzelnde Rhythmen kreieren.
SIGI FINKEL & AFRICAN HEART
Von 1998-2008 war Sigi Finkel mit dieser Formation maßgeblicher Motor der Afro-Szene in Österreich. Neben 4 CD Veröffentlichungen spielte die Gruppe hunderte Konzerte und Festivals in Europa, Asien und Afrika.
ANTONIO ANDRADE COMAPANIA FLAMENCO
Manche kennen ihn schon seit Andre Hellers Show „Magneten“: Antonio
Andrade, einer der profiliertesten und wagemutigsten der jüngeren Flamenco
Gitarristen Spaniens, arbeitet seit einiger Zeit auch mit Sigi Finkel zusammen.
Die beiden haben sich vor ein paar Jahren durch eine gemeinsame Bekannte
kennen gelernt, und schon damals ist der musikalische Funke übergesprungen:
der in einer spanischen Community in Deutschland aufgewachsene Antonio
Andrade, der als Erwachsener zu seinen Flamenco-Wurzeln zurückgekehrt ist,
und der ebenfalls aus Deutschland stammende und seit geraumer Zeit in Wien
lebende Saxofonist und Flötist Sigi Finkel. Finkel ist ja beileibe kein
Unbekannter mehr, hat er doch mit Genre übergreifenden Projekten wie
African Heart oder Arabian Waltz in ganz Mitteleuropa Furore gemacht.
ARABIAN WALTZ
Sigi Finkels musikalische tour de force geht weiter und führt uns nun von Afrika in den arabischen Raum. Gemeinsam mit dem Tubaisten Raoul Herget und dem Percussionisten Richard Filz näherte er sich in seiner weltoffenen Art nun dem arabischen Raum und der arabischen Musik an. Aber es wäre nicht Sigi Finkel gäbe es da nicht noch ein paar besondere Überraschungen in diesem musikalischen Package – für Hörer und „Seher“.
Die spezielle Aufmerksamkeit des Publikums sollte nicht zuletzt der Bauchtänzerin Dunia gelten. War Steptanz früher ein wesentliches Element im Jazz, ist Tanz im heutigen Jazz nur noch in seltenen Fällen ein aktiver Bestandteil. Doch mit der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen kommt auch dieses Element wieder zum Tragen.
CD PRODUKTIONEN
Sigis finest